Häufig gestellte Fragen

Allgemeines zur Karte
F: Wenn ich die Karte aufrufe, dann sehe ich ein nur ein gelbes Bild mit blauen Punkten. Was soll das sein?
A: Wenn die Karte erstmalig aufgerufen wird, so werden lediglich die bekannten Sender eingezeichnet (blaue Punkte). Die Karte zeigt ca. die Mitte Deutschlands, überall wo sich "Punktansammlungen" befinden, sind die großen Städte. Wer sich nicht zurechtfindet kann auch die Landkarte anmachen (Checkbox bei Karte anklicken und zeichnen lassen).

F: Meine Stadt befindet sich ausserhalb der Karte. Was soll tun?
A: Einfach nahe dem Rand auf die Karte klicken, die Karte scrollt dann automatisch in diese Richtung.

F: Wie bekomm ich eine größere Ansicht meiner Stadt?
A: Zuerst auf die ungefähre Postition der Stadt auf der Karte klicken. Dieser Ort rückt dann in die Mitte der Karte. Danach einen größeren Zoom wählen und auf "zeichnen" klicken. Diesen Vorgang evtl. mehrfach wiederholen.

F: Welche Größe der Homezone soll ich wählen?
A: Einen Anhaltspunkt gibts in der Homezonenliste. Die meisten Homezones sind 2-3 km groß, in den Zentren großer Städte auch deutlich kleiner, abhängig von der Senderdichte im entsprechenden Gebiet. 2,5 km sind für den Anfang eine gute Wahl. Wie du das genau herausbekommst, steht weiter unten.

F: Was hat es mit der realen Homezone auf sich?
A: Dabei wird um jeden Sender in der Homezone ein Polygon gezeichnet, was das theorethische Versorgungsgebiet angibt. Dabei wird davon ausgegangen, daß sich das Handy immer in die nächstgelegene BTS einbucht. Das tatsächliche Versorgungsgebiet kann jedoch z.B. durch Geländeform, Bebauung, Auslastung, etc. von dem theorethischen abweichen. Jedoch wird hiermit meist die wirkliche Form der Homezone besser beschrieben als mit dem Kreis, der normalerweise verwendet wird.

F: Was bedeuten die Kreise, die bei Cityzonen angezeigt werden?
A: Wenn man in eine BTS innerhalb dieses Kreises eingebucht ist und die entsprechende City-Option hat, so kann man zum günstigen City-Tarif telefonieren und das Handy zeigt "City" an, sofern man nicht in der Homezone ist. Eine Liste aller möglichen Cityzonen gibts hier.

F: Benötigt mein Browser Cookies, Javescript, Frames, etc.?
A: Nein, die Seite wurde extra so entwickelt, daß sie auf jedem Browser funktioniert. Sie besteht aus reinen HTML-Seiten. Es ist kein Java oder andere Erweiterungen moderner Browser erforderlich. Selbst mit Lynx läßt sich die Seite (sofern man das mag) einwandfrei bedienen.

F: Wie vollständig ist eigentlich die Karte?
A: Das weiß ich selber nicht so genau, denn es wird ja sowohl am Netz als auch an der Karte ständig gearbeitet.
Um mal einen Anhaltspunkt zu geben: O2 hat lt. einer Pressemitteilung an ca. 9000 Standorten Sendeanlagen aufgestellt. Geht man davon aus, daß es pro Standort durchschnittlich 2,5 Sektoren gibt (ich denke, das kommt ganz gut hin), dann ergibt ich bei etwa 20000 Einträgen in der Datenbank eine Rate von ca. 85%.

F: Sind alle Einträge in der Datenbank korrekt?
A: Nein. Aber ich denke, daß ca. 97% bis auf bcch (ändert sich oft) richtig sind.

F: Gibts diese Karte auch für andere Netzbetreiber?
A: Nein. Aber ich experimentiere damit derzeit rum, mal schaun, vielleicht gibts hier bald was zu den anderen Netzbetreibern.



Zum Netz von O2
F: Wie funktioniert das mit der Homezone?
A: O2 legt einen Kreis fest, dessen Mittelpunkt im Allgemeinen die angegebene Nutzungsadresse ist. Wenn ein Gespräch über deine BTS innerhalb des Kreises geführt wird, so wird diese zu den günstigen Festnetzpreisen abgerechnet. Praktisch telefoniert man jedoch immer mobil, der Unterschied liegt nur in den berechneten Kosten. Eine ausführliche Beschreibung der Funktion gibts hier.

F: Im O2-Shop wurde mir gesagt, meine Homezone sei kreisförmig und 500m groß, stimmt das?
A: Jein. Es ist ein Kreis und alle Sender innerhalb dieses Kreises gehören zur Homezone. Steht ein Sender am Kreisrand, so versorgt er auch noch das Gebiet über den Kreis hinaus, somit wird die Homezone größer. Gleiches gilt auch umgekehrt: Steht ein Sender knapp außerhalb des Kreises, so versorgt er auch noch Fläche innerhalb des Kreises. Um nun innerhalb der 500m die Homezone zu garantieren, wird ein viel größerer Kreis benutzt (meist 2-3km) so daß die inneren 500m nur von Sendern versorgt werden die innerhalb des Kreises stehen. Wie dies genau aussieht, kann man sehr gut mit der "realen" Homezone nachvollziehen.



Genaue Lage der Homezone
F: Ich habe vor, einen O2-Genion-Vertrag abzuschließen oder besitze bereits einen und ziehe bald um. Was soll ich genau als (neue) Nutzungsadresse festlegen?
A: Zuerst sollte man wissen, wie groß der neue Radius der Homezone sein wird. In größeren Städten sind es meist 2 km, sonst eher 2,5 oder in seltenen Fällen 3 km. Eventuell Freunde fragen, die in der Nähe wohnen und schon einen solchen Vertrag haben. Nun geht man mit der Karte in etwa auf die neue Nutzungsadresse und stellt die Homezone-Größe ein. Nun verschiebt man die Karte ein wenig, und zwar so, daß möglichst viele Sender am Rand des Kreises aber immernoch im Kreis sind, damit das über den Kreis hinaus versorgte Gebiet möglichst groß wird. Jedoch sollte die tatsächliche Adresse noch innerhalb der garantierten 500m liegen. Sollten sich an der Adresse noch gar keine Sender befinden, so ist dieses Gebiet entweder nicht versorgt oder die Sender sind noch nicht in der Datenbank und müssen vorher eingegeben werden.
Alternativ kann man die Nutzungsadresse zwischen 2 Orte (z.B. Wohnung und Arbeitsplatz) legen, in der Hoffnung, daß dann an beiden Adressen Homezone ist. Hier sollte man jedoch mal vorher an beiden Orten mal checken, was auf CB-Kanal 221 empfangen wird und diese mal mit den Sendern auf der Karte vergleichen, ob diese sich noch in der Homezone befinden, damit es nicht passiert, daß dann zwar dazwischen jedoch nicht an den gewünschten Orten Homezone ist. Hat man nun den Kreis an die entsprechende Stelle geschoben, muß die Nutzungsadresse herausgefunden werden. Dazu die Karte einschalten und ganz groß zoomen. Die Adresse der Kartenmitte ist unsere Nutzungsadresse. Jetzt sollte man sich an diese Adresse begeben und dort Straße und Hausnummer aufschreiben, da O2 keine Angaben ala A-Straße Ecke B-Straße akzepitiert. Die nötige Postleitzahl kann man auf www.postleitzahl.de nachschlagen. Nun haben wir die anzugebende Nutzungsadresse komplett.

F: Ich hab bereits einen Genion-Vertrag, wie bekomme ich die genaue Lage meiner Homezone raus?
A: Dazu braut man einen Chipkartenleser von Towitoko, die Software Simspy von Nobbi und natürlich die SIM-Karte. Den Leser gibt es z.B. bei Conrad, die billigste Variante ("Chipdrive Micro Fun") reicht völlig aus und kostet dort derzeit 19,95 Euro. Dann einfach das Chipdrive anstecken, software installieren, Simspy installieren und schon kann man die aktuellen Daten der Homezone auslesen. Die Koordinaten der Homezone gibt man bei Kartenmittelpunkt ein und man stellt die entsprechende Größe ein und schon hat man die Homezone auf dem Bildschirm.
Wer ein Siemens-Handy und ein passendes Datenkabel hat, kann auch die Homezone per AT-Befehl auslesen. Dazu sendet man die den Befehl AT+CRSM=176,28512,0,0,123 an das Handy und gibt die Ausgabe in dieses Formular ein und man erhält eine Liste mit seinen Werten. Wem das alles zu aufwendig ist, nimmt die Software von P. Scharl für Windows oder mein Perlscript für Linux (läuft überigens auch unter Windows, aber man muß erst Perl installieren).



Fragen zu den Tarifen
F: Ich habe vor, einen O2-Vertrag abzuschließen, welchen Vertag soll ich wählen?
A: Wenn du eine Homezone haben willst (sonst wärst du warscheinlich nicht auf diese Seite gekommen), solltest du auf jeden Fall einen Genion-Vertrag wählen. Diesen gibt es für Vieltelefonierer außerhalb der Homezone auch als Profi-Version, dieser lohnt jedoch nur sehr selten, da sich die hochpreisigen Tarife meist mit Home- und Cityzone erschlagen lassen und die 15 Euro mehr an Grundgebühr erstmal raustelefoniert werden wollen.
Wenn keine Homezone benötigt wird, nimmt man den Select-Tarif.
Der Starter-Tarif lohnt eigentlich nur wenn man genau die 5 Euro Mindestumsatz vertelefoniert, da der Select bei 3 Euro mehr Grundgebühr die deutlich besseren Gesprächskosten bietet und kein Mindestumsatz zu erbringen ist.
Der Duo-Tarif besteht aus 2 Genion-Verträgen (also auch 2 Handys und 2 SIM-Karten), und man kann für 7 cent sich gegenseitig anrufen.
Neu sind die sogenannten Active-Tarife. Diese lohnen nur sehr selten, da man sich Minutenpakete vorher zum Festpreis erkauft. Der rechnerische Minutenpreis liegt meist über 20 Cent, ist also nur Hauptzeit günstiger und auch nur, wenn man nicht die Homezone oder eine Option sinnvoll einsetzen kann. Leute, die viel zur Hauptzeit telefonieren, sind mit einem Profitarif meist besser bedient. Außerdem ist zu bedenken, daß man das Paket ziemlich genau vertelefonieren sollte. Telefoniert man weniger, muß man Restminuten trotzdem bezahlen, telefoniert man mehr, werden nicht gerade günstige 39 cent/Minute fällig. Eine Festnetznummer für günstige Erreichbarkeit gibt es darüber hinaus auch nicht.

F: Welche Option soll ich wählen?
A: Die City-Option bietet das größte Sparpotential (bis zu 85%). Hier kann man für 7 cent in die Stadt telefonieren, wenn man sich innerhalb des City-Kreises befindet, der auf der Karte angezeigt wird. Dabei werden im Gegensatz zu anderen Anbietern nur die ersten 3 Ziffern der Vorwahl herangezogen. Mann kann also z.B. von Dresden (0351) in das ca. 100km entfernte Cottbus (0355) für 7 Cent telefonieren, sofern man Dresden als als Cityzone gewählt hat. Die City-Option funktioniert nur im o2-Netz (nicht im D1-Roaming) und gilt nur außerhalb der Homezone.
Die Mobile-Option eignet sich besonders für Leute, die häufig (vorallem tagsüber) in fremde Mobilfunknetze telefonieren. Hier sinkt der Minutenpreis auf etwa die Hälfte. Auch in der Nebenzeit wirds etwas billiger. Vorsicht: Telefonate zu o2-Anschlüssen werden ebenfalls zu diesem Tarif abgerechnet und damit teurer,d.h. man kann bei dieser Option im Extremfall auch draufzahlen.
Die Local-Option nützt nur sehr wenigen was. Damit sinken die Kosten für ein Gespräch zu Hauptzeit zu einer vorher festgelegten Vorwahl auf 19 Cent, egal von wo man anruft. Dabei werden im Gegensatz zur City-Option die ersten 4 Ziffern der Vorwahl verwendet. Zur Nebenzeit brint die Option nichts. Sie gilt nur außerhalb der Homezone.

F: O2 bietet auf der Webseite sogenannte Online-Tarife mit frei SMS an. Wo ist der Haken?
A: Wenn man online abschließt, bekommt man nur eine Online-Rechnung. Eine Rechnung in Papierform per Post ist nicht möglich. Wer seine Rechnung beim Finanzamt geltend machen will, könnte eventuell damit Probleme bekommen.
Außerdem ist die Hotline nur über eine 0190-Nummer zu erreichen, es kann also sehr schnell teuer werden, wenn sich das Problem nicht sofort lösen lässt.
Der Tarif lohnt, wenn man regelmäßig eine größere Menge an Kurznachrichten versendet.

F: Ich habe irgendwas von Studententarifen gelesen, kann die aber nirgends finden.
A: O2 bietet für verschiedene Gruppen einen Sondertarif an, wo man 5 Euro zusätzlich als Gesprächsguthaben bekommt. Die restlichen Konditionen entsprechen denen, die auch auf der Webseite zu finden sind. Dieser Tarif wird nicht aktiv beworben und ist daher nicht auf der Webseite zu finden. Ihn gibt es z.B. für Schüler, Studenten, Zivildienstleistende, Bundeswehrangehörige, BSW-Mitglieder u.a. Er lässt sich nur im Shop abschließen. Die Mitarbeiter dort konkret nach dem Rabatt für Studenten o.ä. ansprechen, die wissen dann, was zu tun ist. Der Tarif ist nicht mit anderen Sondertarifen kombinierbar, auch nicht mit den online-Tarifen. Auch gelten Sonderaktionen, wie 3 Monate keine Grundgebühr in diesen Verträgen nicht. Achtung: Die Mitgliedschaft in einer solchen Gruppe muß bei Vertragsabschluss bzw. Verlängerung nachgewiesen werden, sonst kann man den Vertrag nicht abschließen bzw. wird in die normalen Konditionen eingestuft.



Sender suchen
F: Ich möchte helfen, die Karte zu vervollständigen. Kann das jeder?
A: Im Prinzip ja. Du brauchst eigentlich nur ein Handy, mit dem du CB-Nachrichten empfangen kannst. Schalte dazu einfach den Empfang auf Kanal 221 ein (wie das genau geht, steht in der Bedienungsanleitung deines Handys) und es sollte im Display eine 12-stellige Zahl erscheinen. Diese Zahl gibst du einfach hier ein und es sollte dir angezeigt werden, ob diese BTS bereits in der Datenbank vorhanden ist und wo sie steht. Solltest du einen neuen Sender gefunden haben, so drückst du dann auf Eingabe übernehmen und schon hast du allen Benutzern einen kleinen Dienst erwiesen :-)

F: Das Formular will solche komischen Sachen, wie LAC, CI oder BCCh wissen. Was ist das und wo bekomm ich die her?
A: Diese Daten sind zwar keine Pflichtfelder, aber ich freue mich trotzdem, wenn sie eingegeben werden.
LAC steht für Location Area Code und CI für Cell Identity. Sie sind dafür erforderlich um den Sender im Netz eindeutig zu identifizieren. Der LAC ist für alle BTS in deiner Umgebung gleich (falls du auf einer LAC-Grenze wohnst, findest du maximal 4 verschiedene). Die CI ist zumindest im Netz von O2 einzigartig. Beides sind 16-Bit-Werte (meist 4-stellige hexadezimale Zahlen) und du findest sie im Netzmonitor deines Handys. Leider besitzen nur sehr wenige Handys einen Netzmonitor oder er muß erst mit einigen "Tricks" aktiviert werden. Auch hier sei auf die Bedienungsanleitung oder das Internet verwiesen.
Der BCCh steht für Broadcast Control Channel. Dies ist der Kanal (Frequenzbereich) auf dem die BTS verschiedene allgemeine Informationen, wie LAC, CI, Nachbarliste, etc. aussendet. Auch dieser Wert ist im Netzmonitor zu finden. Bei O2 liegen diese Werte zwischen 612 und 723. Siemens-Telefone zeigen hier 337 "zu wenig" an, aber das ist kein Problem, das Formular rechnet automatisch um.

F: Ich möchte die Sender suchen und mit genauer Adresse erfassen. Was brauche ich dazu?
A: Eigentlich nur ein Handy und eine Straßenkarte, die man sich im Notfall am besten direkt hier ausdruckt und natürlich noch etwas: viel viel Zeit. Grünstig, aber nicht unbedingt notwendig sind Notebook oder PDA, Kompaß und ein zweites Handy.

F: Wie gehe ich am besten beim Sendersuchen vor?
A: Zuerst besucht man die BTS, von denen bereits die Koordinaten bekannt sind. Diese sollten dann auf dem Ausdruck auch eingezeichnet sein. Wenn man an dieser Stelle steht, dann sieht man den Sender in der Regel schon. Hier sollte man sich jetzt die Adresse notieren. Außerdem einmal um die BTS herumgehen. Hier sollte jeder Sektor der BTS mal im Display erscheinen. Außerdem noch die anderen Daten, also BCCh, LAC, CI und auch die Koordinaten nochmal notieren (ja, die werden auch manchmal von O2 geändert). Außerdem sollte man sich die BTS mal genau anschauen, meist außer den länglichen, meist grauen Teilen auch irgendwelche gelben runden Dinger montiert. Dabei handelt es sich um Richtfunkantennen, die zu einem weiteren Standort ausgerichtet sind. Wenn man also in diese Richtung geht, dann sollte sich dort eine weitere BTS befinden, auch wenn auf der Karte (noch) keine eingezeichnet ist.

F: Aber hier steht auf jedem Haus irgend eine BTS, welches ist nun die von O2?
A: Die Antennen von O2 sind meist eher unscheinbar. Sie sind ca. einen halben Meter lang (deutlich kürzer als z.B. von D1 oder D2) und relativ dünn. Es gibt aber auch andere Formen, die treten aber eher selten auf.
Außerdem benötigt jeder Standort noch etwas Technik. Diese ist in im Allgemeinen in grauen Schaltschränken untergebracht, die deutlich kleiner als die der D-Netze sind (ca. 2m x 1m x 1m). Sofern diese nicht im Dachboden versteckt sind, kann man diese immer irgendwo entdecken. Leider steht auf diesen Kisten nicht groß O2 drauf. Wenn man näher herankommt, so fällt ein gelber dreieckiger Aufkleber auf, der zumindest im Raum Ost bei Störungen auf eine Berliner Nummer verweist, die mit 2222 endet. An den Kabeln, die vom Schaltschrank zur Antenne gehen, sind manchmal kleine gelbe Schildchen dran. Dort steht dann "E2-Mobilfunk" oder "Viag Interkom" drauf, sowie der Senktor, den sie versorgen.
Wichtig: Nicht glauben, daß es dieser Standort ist, sondern wissen.
Wenn man einmal um das Haus der den Mast rumgeht, sollten alle Sektoren (meistens 3) im Handy erscheinen. Ist dies der Fall, ist der Standort eindeutig identifiziert.

F: Die BTS steht auf einem Firmengelände, etc. Ich komme da nicht ran.
A: Hier geht man einmal um das Gelände um die Daten aller 3 Sektoren bekommen. Bei den Adressdaten reicht die Angabe der Firmenadresse. Bei Bemerkungen evtl noch Fa. xyz. Wenn man die BTS sieht und sie ist mit Sicherheit an einem markanten Punkt (z.B. Schornstein), so kann man dies auch noch hinzufügen.

F: Ich befinde mich an den Koordinaten, aber hier ist weit und breit keine BTS von O2 zu sehen. Was nun?
A: Dann befindet sich die BTS entweder nicht mehr an dieser Stelle oder es handelt sich um eine Fehleingabe in die Datenbank. Die auf der Karte eingezeichnete Postiton entspricht ziemlich genau dem genauen Standort der BTS. Der Sender kann in diesem Fall aus der Datenbank gelöscht werden.

F: Wie suche ich eine BTS, deren genauen Standort ich auf der Karte nicht kenne, da ich sie z.B. gerade erst neu gefunden hab?
A: Dies ist etwas aufwändiger. Als erstes ist der RX-Level ein Indikator für die Entfernung zur BTS. Diese sollte mit abnehmender Entfernung zunehmen. Wenn man direkt davor steht, sollte der Wert nicht kleiner als -50 dbm sein. In Extremfällen erreicht man auch mal -30 dbm.
Ein weitere Möglichkeit zur Bestimmung der Entfernung ist die TA (Timing Advance). Auch dieser Wert ist im Netzmonitor zu finden, aber nur, wenn sich das Handy im dedicated Mode befindet, also gerade telefoniert wird. Da aber meist gerade niemand anruft und man auch kein Geld vertelefonieren möchte empfielt sich der Anruf einer kostenlosen Nummer, wo am anderen Ende erstmal ein Automat längere Zeit babelt. Wem keine solche Nummer einfällt, meldet sich mal bei mir, da ich jetzt hier keiner Firma zu nahe treten will. Der Angezeigte TA-Wert liegt zwischen 0 und 63 bzw 3F. Multipliziert man die Zahl mit 550m, so erhält man den ungefähren Abstand zur BTS, über die man telefoniert.
Nun bleibt noch das Problem, in welche Richtung man gehen muß. Hier hilft uns O2, in dem die CIs (fast) immer nach einem bestimmten Schema vergeben werden. Bei der Vergabe beginnt O2 beim Sektor Richtung Norden und vergibt dann im Uhrzeigersinn umlaufend. Der erste Sektor hat einen CI zwischen 1 und 19999. Bei jedem weiteren erhöht sich der Wert um je 20000, also z.B. Sektor 1: 1234, Sektor 2: 21234, Sektor 3: 41234. Sollte die BTS nur 2 oder 1 Sektor haben, dann wird dieses Schema ebenfalls angewendet, wobei dann die 3. bzw. 2. und 3. nicht vergeben werden. Im Zweifelsfall ist jedoch erstmal davon auszugehen, daß es sich um eine 3-Sektor-BTS handelt.
Daraus folgt: Ist die CI zwischen 1 und 19999, so liegt die gesuchte BTS südlich bis westlich, bei zwischen 20000 und 40000 nordwestlich bis nordöstlich und bei 40000 bis 60000 östlich bis nordöstlich. Sollte die CI über 60000 liegen handelt es sich um eine Sonderzelle, da ist dieses Verfahren nicht anwendbar.
Geht man nun in diese Richtung und sollte die BTS verfehlen, so merkt man das daran, daß die CI wechselt. Hat man z.B. zuerst eine Sektor 1 CI und dann eine Sektor 3 CI, dann ist man rechts an der BTS vorbeigegangen, die BTS ist also irgendwo links zu suchen.

F: Aber es stehen so viele BTS da draußen rum, wo fange ich an?
A: Am besten vor der eigenen Haustür. Dann setzt man sich ein Ziel, z.B. alle Sender im Bereich der Stadt xyz. Sollte dies eine größere Aufgabe sein, so zerteilt muß man diese in kleinere Teile zerlegen, z.B. heute alles zwischen Fluß A und Bundesstraße B und morgen alles auf der Nörlich von Fluß A und übermorgen alles südlich der Bundesstraße B.

F: Wieviele BTS schafft man denn so an einem Tag?
A: Das ist schwer zu sagen. Aber aus eigener Erfahrung so 10 bis 20 Standorte. Bei halben Tagen entsprechend weniger. Das hört sich jetzt erstmal nicht viel an, aber ich kann euch sagen, ihr lernt eure Umgebung besser kennen, als jeder andere und befindet euch plötzlich an Orten, von denen Ihr noch nicht mal gehört habt. Und ein ganzer Tag an der frischen Luft ist doch auch was.
Und nochwas: Auf keinen Fall bei schlechtem Wetter oder nach Einbruch der Dunkelheit weitersuchen. Das bringt nix und erhöht den Aufwand und die Fehlerquote auf ein Vielfaches.

F: Was ist das beste Fortbewegungsmittel beim suchen?
A: Das Fahrrad. In größeren Städten kann man im Zentrum auch zu Fuß suchen, da dort sie Sender sehr dicht stehen.
Ungünstig ist es, mit dem Auto zu suchen, da man erstens die Augen mehr auf dem Handy hat, als auf der Straße und zweites nicht zu jeder Gelegenheit mal anhalten kann, um die entsprechenden Daten aufzunehmen.



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